Fünf erstaunliche Fakten über Pelletheizungen

Pelletheizungen bringen die Wärmewende voran. Die klimafreundlichen Heizsysteme sind nahezu CO2-neutral und bieten eine ganze Reihe weiterer Vorteile

3. Februar 2025

1. Regional und Nachhaltig

In Deutschland müssen für die Herstellung von Pellets keine Bäume gefällt werden. Die Presslinge werden aus Restholz produziert, das als Nebenprodukt in der Sägeindustrie anfällt. Dank der nachhaltigen Waldbewirtschaftung wird hierzulande außerdem jedes Jahr mehr Holz nachgepflanzt, als entnommen wird. So bleibt der CO₂-Kreislauf im Gleichgewicht. Ein weiterer Vorteil ist die regionale Produktion, die kurze Transportwege ermöglicht und dadurch den CO₂-Ausstoß der Beförderung geringhält.


2. Bequem und einfach

Der Betrieb einer Pelletheizung ist einfach: Zündung, Steuerung und Reinigung des Kessels erfolgen vollautomatisch. Die Anlage weiß auch, wann eine Aufstockung gebraucht wird und füllt automatisch nach – händisches Befüllen ist nicht nötig.


3. Vollautomatisiert und smart

Moderne Steuerungssysteme für Pelletheizungen passen Temperatur und Pelletverbrauch kontinuierlich an. Die Heizung lässt sich in Smart-Home-Systeme integrieren und bequem per App steuern. So können Sie bereits unterwegs per Knopfdruck für ein angenehm warmes Wohnzimmer sorgen.


4. Effizient und sauber

Moderne Holzenergieanlagen sorgen für eine optimale Verbrennung mit Wirkungsgraden von mehr als 100 Prozent. Die Feinstaubemissionen bleiben dabei deutlich unter den gesetzlich festgelegten Grenzwerten. Da beim Heizen mit Pellets kaum Asche entsteht, genügt es, diese ein- bis zweimal jährlich zu entleeren.


5. Gefördert und zukunftsorientiert

Seit diesem Jahr gibt es beim Austausch einer fossilen Heizung eine Grundförderung von 30 Prozent und eine maximale Förderung von bis zu 70 Prozent. Für Einfamilienhäuser sind die förderfähigen Kosten auf 30.000 Euro begrenzt. Zusätzlich können Hausbesitzer beim Heizungstausch einen Emissionsminderungs-Bonus von 2.500 Euro erhalten.

 

Ein weiterer Vorteil: Im Gegensatz zu anderen alternativen Heizformen beeinflussen steigende Strompreise die Heizkosten bei einer Pelletheizung kaum. Das kommt vor allem Besitzern von Altbauten zugute, die weder über eine integrierte Fußbodenheizung, noch über moderne Heizkörper verfügen. Denn Pelletheizungen benötigen vergleichsweise wenig Strom, um die erforderliche Heiztemperatur zu erzeugen.

Die Umrüstung auf den klimaschonenden Energieträger erfordert weniger Aufwand als vielen Eigenheimbesitzer denken. Denn wo vorher eine alte Ölheizung arbeitete, findet die neue Pelletheizung ihren Platz. Und der Jahresvorrat an Pellets kann in der Regel dort gelagert werden, wo bisher die Heizöltanks standen. Die alten Heizkörper lassen sich meist weiternutzen, der Einbau von Fußbodenheizungen ist nicht notwendig. Wenn doch Umbaumaßnahmen erforderlich sind, hilft der Staat bei der Finanzierung mit Zuschüssen.

 

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